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DA IST DIESE SACHE MIT DEN GUTSCHEINEN...

März 2023

Gutscheine, so sagt man, sind ein tolles Geschenk. Manchmal sind sie auch einfach eine Notlösung, weil man keine andere Geschenksidee hat. Für mich als Unternehmerin sind sie ein gutes Geschäft. Denn manchmal werden Gutscheine nie eingelöst, das Geld dafür habe ich aber erhalten. Von mir als Fotografin hat es «da draussen» Gutscheine von 2008, also fünfzehn Jahre alte Gutscheine (lies weiter unten, falls du einen «alten» Gutschein hast).

Wer mein Tun und meine Veränderung in den letzten Jahren verfolgt hat, hat bestimmt mitbekommen, dass ich z.B. mit den Hochzeiten aufgehört habe. Und wer mein zweites Standbein, mein Seelen-Fenster, kennt und mich darin erlebt, der spürt auch mein riesiges Feuer, das dafür in mir lodert.

Ja, so mancher fragt sich auch, ob ich denn überhaupt noch fotografiere, da das Seelen-Fenster sehr zeitintensiv ist.

Die gute Nachricht:

Ja ich fotografiere nach wie vor. Aber...

... die Veränderungen dürfen auch da weiter gehen.

Ich nehme nur noch Aufträge an, die mir Spass machen und mich im Herzen berühren. Denn ich habe gemerkt, dass wenn ich nicht mit dem Herzen dabei bin, das Resultat für mich als Perfektionisten einfach nicht ausreichend ist. Das ist dem Kunden gegenüber nicht ehrlich und nicht fair.


Was das mit den Gutscheinen zu tun hat?

Meine Ehrlichkeit lässt es nicht zu, noch Gutscheine für die Dienstleistungen von mir als Fotografin zu verkaufen. Ich könnte sehr wohl weiterhin dieses lukrative Geschäft des Gutscheinverkaufs's machen. Aber ich weiss nicht, ob ich in einem oder zwei Jahren noch diese Art von Fotos mache, die dann auf dem Gutschein stehen. Dann sind Gutscheine von mir im Umlauf, der Kunde ruft in einem Jahr an und ich muss ihm dann sagen: «sorry, mache ich nicht mehr».

Ganz klar, ich könnte das Shooting dann trotzdem machen, aber das Feuer dazu würde fehlen, was sich dann im Resultat zeigen würde. Denn ich möchte mit Fotos Emotionen wecken können. Und Emotionen ins Bild bringe ich dann, wenn ich selber für das Shooting brenne. Genau dieses Feuer spüre ich aber bei gewissen Zweigen in der Fotografie nicht mehr.

Also ist es nicht mehr als ehrlich von mir, keine Gutscheine mehr zu verkaufen.

Du hast noch einen Gutschein von mir, der schon längst verfallen ist?

Bei vielen Gutscheinen, die ich ausgestellt habe, steht die Art des Shootings drauf, nicht aber seinen Wert. Ich habe aber jeden einzelnen Gutschein bei mir erfasst und weiss, was dafür bezahlt wurde.

Mein Angebot hat sich ohne Studio verändert. Auch Gutscheine aus der Studiozeit (mit Datum bis 2017) kannst du noch bei mir einlösen in Form von Wertgutscheinen. Es gelten meine aktuellen Angebote und das sind definitiv andere, als noch vor sechs Jahren. Wenn also z.B. «Familien-Shooting» auf deinem Gutschein steht, schaue ich nach, was damals dafür bezahlt wurde und gebe dir den Wert davon bekannt. Dann kannst du auf meiner Webseite in den Angeboten schauen, ob was für dich dabei ist. Vielleicht wird es dann z.B. ein Porträt-Shooting, was völlig okay wäre.

Ich lasse mich nicht (mehr) auf Diskussionen für Gutscheine ein, die älter als zehn Jahre sind. Gerne können wir aber nach dem oben erwähnten Verfahren vorgehen. Ich bin rechtlich nicht verpflichtet, Gutscheine, die älter als zehn Jahre sind, anzunehmen. Zudem wurden Gutscheine bis September 2016 vom Fotostudio Lichtblicke (so hiess mein Geschäft bis dahin) ausgestellt. Dieses Geschäft gibt es aber nicht mehr. Deshalb müsste ich theoretisch auch diese Gutscheine nicht mehr annehmen.

Ich bin ehrlich, was den Gutscheinverkauf für die Zukunft angeht und ich bin grosszügig im Einlösen von alten Gutscheinen. Ich hoffe, meine Ehrlichkeit und Grosszügigkeit wird geschätzt.

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HOCHZEITEN

Februar 2022

Er ist seit ein paar Monaten da, dieser eine Gedanke...

26 Jahre lang habe ich Hochzeiten begleitet. Viele Samstage auf Einiges im privaten Bereich verzichtet. Nun habe ich vor ein paar Monaten den Entschluss gefasst, mit den Hochzeiten aufzuhören.

Am vergangenen Freitag und Samstag habe ich zwei Hochzeitspaare auf ihrem Weg begleitet, die emotionalen Momente festgehalten, all das rundherum versucht einzufangen und dabei gespürt, dass es für mich nicht mehr stimmt.


So ist es nun definitiv, dass ich ab 2023 keine Hochzeiten mehr annehme. So viele junge Fotografen gibt es, die dieses Feuer für die Hochzeiten in sich haben. Es ist dem Brautpaar gegenüber nicht fair von mir, weiterhin Hochzeiten zu fotografieren, wo doch bei mir genau dieses Feuer fehlt. Ein Feuer, das es braucht, um 12-16 stündige Hochzeiten zu begleiten. Ein Feuer, das es braucht, um Dinge mitzumachen, die so überhaupt nicht mehr für mich stimmen.


Speziell finde ich, dass ich in den letzten drei Wochen von vier weiteren Berufskollegen genau dasselbe gehört habe. Es ist also nicht nur mein Empfinden, dass die Ansprüche immer höher und höher werden. Ansprüche, die sein dürfen, mit denen ich mich aber nicht anfreunden kann und will.


Mit jedem noch so kleinen Hochzeiteinsatz von gerade mal 90 Minuten bis zu 17 Stunden, habe ich über 330 Paare an ihrem grossen Tag begleiten dürfen. Ich habe so viele Emotionen miterlebt, so viele berührende Momente eingefangen und wunderbare Menschen kennengelernt. Ganz, ganz viele Brautpaare halten mir seit Jahren die Treue und buchen mich für Familien-Shootings, für Shootings von ihren Babybäuchen oder empfehlen mich weiter. Dankbar bin ich, all diese Menschen kennengelernt zu haben. Dankbar bin ich, den richtigen Moment zu spüren und sagen zu können, "es ist nicht mehr meins" und damit aufzuhören.


DANKE für die wunderbare Zeit, für das immense Vertrauen und auch die vielen lustigen Momente und schönen Gespräche. Es war eine tolle Zeit.


Ich freue mich darauf, nun vermehrt am Samstag Shootingtermine anbieten zu können. Oder ich kann mir einfach mal einen freien Samstag gönnen, den ich mit meinem Partner in der Natur verbringen kann.

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VOM PRIVILEG, SICH NICHT
ENTSCHEIDEN ZU MÜSSEN

Februar 2022

Seit bald 25 Jahren fotografiere ich professionell. Es ist ein Haifischbecken, jeder nennt sich heute Fotograf. Ich habe einen riesigen Wandel vom analogen zum digitalen mitgemacht und hatte 10 Jahre lang ein Fotostudio. Dieses habe ich damals aufgegeben, weil das Feuer in mir fehlte. Immer dasselbe, immer diese Bewerbungsfotos, immer das künstliche Licht. Es fiel mir leicht, das Studio aufzugeben und nenne seit dem 1.1.2018 die Natur mein Fotostudio. Ich habe alles verkauft, was mit dem künstlichen Licht zu tun hat, meine Ausrüstung wird immer kleiner. Denn unter dem Strich macht nicht die Kamera das Foto sondern mein Auge und mein Herz.


Von Mitte März bis Ende Oktober habe ich ganz viele tolle Shootings. Jedes Shootings ist einmalig, hat sein eigenes Tageslicht und seine eigene Tagesstimmung. Das Feuer fing wieder an zu lodern.


Wenn man in dieser Branche zu 100% selbstständig ist, dann nimmt man über die Wintermonate entweder Indor-Aufträge an (z.B. Firmenreportagen, Klassenfotos usw.) oder sucht sich was anderes. Denn Geld verdienen sollte ich ja doch. Ich wusste aber, dass mein Feuer sehr schnell wieder auf Sparflamme gehen würde, wenn ich Aufträge annehmen würde, die mir zwar Einnahmen bringen aber überhaupt keinen Spass machen.

Im April 2021 habe ich mir zwei, drei Monate eine Auszeit genommen. Keine Aufträge, nur spüren, was ich wirklich will. Schon immer haben mich Kräuter fasziniert und mein Partner gab mir freie Hand, im Garten anzupflanzen, was ich möchte. So entstand ein Kräutergarten, der übrigens in diesem Frühling verdoppelt wird.

Wenn man so intensiv mit den Kräutern arbeitet, kommt man früher oder später mit dem Räuchern in Berührung. So habe ich im 2021 diverse Räucherkurse gemacht und ca. 100 Kursstunden nur übers Räuchern absolviert. Ich habe Kräuter-Intensivkurse besucht und mir mit Online-Kursen ganz vieles über Kräuter beigebracht, wobei ich sagen darf, dass da schon enorm viel Wissen in mir war. Und ich bin wie die Kräuter in unserem Garten aufgeblüht.


Räuchern ist absolut nichts Esoterisches. Es ist ein uraltes Handwerk. Jeder trinkt Pfefferminztee wenn er krank ist oder gurgelt bei Halsschmerzen mit Salbei. Da glaubt man also an die Wirkung der Kräuter. Beim Räuchern gelangen die Wirkstoffe durch die Nase direkt ins limbische System. Warum sollten sie so nicht wirken?

Ist das nun esoterisch?


Mein feines Gespür, meine feine Wahrnehmung helfen mir sowohl beim Fotografieren, wie auch beim Räuchern. Ich wäre dumm, würde ich diese Wahrnehmung, meine Intuition nicht bei beiden Aktivitäten einsetzen oder?

Kann ich mir eine bessere Kombination vorstellen? Von März bis Oktober ist die Fotografier-Zeit und gleichzeitig hege und pflege ich den Kräutergarten und trockne die Kräuter. Die Räucherzeit ist das ganze Jahr, aber um einiges intensiver von Herbst bis Frühling und ich kann die getrockneten Kräuter zu Tee, Salz und anderen Köstlichkeiten verarbeiten und vor allem auch räuchern. Was will ich mehr?

Sowohl das Räuchern wie auch fotografieren ist da und beides biete ich auch das ganze Jahr an. Es ist eher die Nachfrage von den zwei unterschiedlichen Dingen, die es in zwei Halbjahres-Jobs teilt. Aber das Feuer in mir lodert so das ganze Jahr.


Der Titel dieses Beitrages sagt es bereits - "vom Privileg, sich nicht entscheiden zu müssen". Denn beides hat Platz.
Am 30. August 2022 habe ich meine Webseite zu meinen Kräutern online gestellt. Wenn dich interessiert, was ich so tue, schau mal unter www.seelen-fenster.ch.

Du möchtest mich als Fotografin für ein Shooting? Ich freue mich riesig über deine Kontaktaufnahme.

Du möchtest eine persönliche Räuchermischung oder hast Fragen zum räuchern?

Ich freue mich riesig über deine Kontaktaufnahme.

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